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Eine lebenswerte Goethestraße

 Ein lebenswerte Goethestraße 

 Was wird nach nach der Bürgerbeteiligung aus dem Projekt 

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Im August des vergangen Jahres organisierte die Stadt Magdeburg einen Bürgerbeteiligungsworkshop zur Neugestaltung der Goethestraße. Rund 20 Teilnehmende nutzen die Gelegenheit, ihre Ideen für die Umgestaltung der Stadtfelder Straße einzubringen. Am vergangen Dienstag, den 27. Februar, stellte das Stadtplanungsamt die Ergebnisse im Rahmen der GWA Stadtfeld vor.


Unter dem Motto „Eine sichere Straße für alle!“ lud das Stadtplanungsamt am 26. August Bürger*innen dazu ein, Vorschläge zur Verbesserung der Verkehrssituation in der Straße zu machen. Ziel war es, die Anwohner*innen mit ihren Wünschen direkt in die Planung einzubinden. In drei Arbeitsgruppen erarbeiten die Teilnehmenden Konzepte für eine lebenswertere Goethestraße. Jede Gruppe stelle zum Ende des Workshops ihre Idee vor. Zentrale Vorschläge waren, neben einer besseren Einbindung der Grünanlage in der Mitte der Straße, mehr sichere Querungsmöglichkeiten und eine Neuordnung der Parkflächen für PKW.  Doch bei einer Frage waren sich alle Gruppen einig. Die Goethestraße soll Fahrradstraße werden.

Logo des Workshops
Eine sichere Straße für alle!
Unter diesem Motto organisierte das Stadtplanungsamt gemeinsam mit der Agentur "Initialzünder" den Workshop.

Bild: Initialzünder

Was ist eine Fahrradstraße?

In einer Fahrradstraße haben Radfahrende grundsätzlich Vorrang. Andere Verkehrsteilnehmer dürfen die Fahrradstraße nicht befahren. Eine Fahrradstraße kann, jedoch mit einem Zusatzschild "PKW frei" oder "Anwohner frei" für andere Verkehrsteilnehmer freigegeben werden. PKW und Busse, haben sich dann den Radfahrenden auf der Fahrbahn unterzuordnen. Das heißt, dass Radfahrende hier nebeneinander fahren können und auch nicht von anderen Verkehrsteilnehmern überholt werden dürfen. Das Tempolimit in einer Fahrradstraße ist 30. Kritiker argumentieren, dass die Einführung einer Fahrradstraße nur wenig an der bestehenden Situation ändert. So könnten Radfahrende auf Grund der Parkspuren links und rechts ohnehin nicht überholt werden. Auch an der Geschwindigkeit ändert sich wenig, denn bereits jetzt gilt in der Gothestraße Tempo 30.

Fahrradstraße soll sichtbar werden

Um Veränderungen herbeizuführen, kann sich das Stadtplanungsamt vorstellen, mit sichtbaren Maßnahmen auf die Umwidmung der Straße aufmerksam zu machen. So könnten zusätzliche Piktogramme auf der Fahrbahn aufgebracht werden, Transparente und Plakate auf die Neureglung aufmerksam machen oder aber auch bauliche Maßnahmen, wie das Aufstellen von Fahrradständern im Kreuzungsbereich, um das Parken zu verhindern, sind grundsätzlich vorstellbar.

Bis zur Umsetzung kann es noch dauern.

Bis zur Durchführung der Änderungen kann es aber noch einige Zeit dauern. Nach der Auswertung des Bürgerworkshops arbeitet das Stadtplanungsamt jetzt an einem Beschilderungsplan, der als Grundlage für die weitere Planung dient. Dieser muss in der Verwaltung geprüft und bearbeitet werden. Mit einer baldigen Umgestaltung der Goethestraße ist daher vorerst nicht zu rechnen.

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